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Wie wir unsere Lieferanten einbinden

Supply chain picture

Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LkSG) wird am 1. Januar 2023 in Kraft treten. Es verpflichtet Unternehmen mit mehr als 3000 Beschäftigten – darunter auch Westwing – zur Einhaltung der Menschenrechte und des Umweltschutzes in ihren Lieferketten. Wir wollen in Zukunft noch enger mit unseren Lieferanten kooperieren, um sicherzustellen, dass sie die Ziele und Werte dieses Gesetzes in ihr Tagesgeschäft integrieren. Die Zusammenarbeit soll sich dabei auf drei Kernbereiche konzentrieren: Kommunikation, Support und Transparenz.

Wir haben die wichtigsten Grundsätze des LkSG und unsere Grundwerte bereits in den Supplier Code of Conduct aufgenommen, den wir gemeinsam mit den Lieferanten umsetzen. Mit wichtigen Lieferanten führen wir darüber hinaus fachspezifische Treffen und Schulungen durch. Ziel ist es, ihre Fragen und Bedenken besser zu verstehen. Zugleich wollen wir herausfinden, wie wir unter Einbeziehung ihrer Bedürfnisse und Fähigkeiten noch mehr bewirken können. Im Sinne der fortlaufenden Unterstützung unserer Lieferanten fanden die Schulungen während der schwierigen Phasen der COVID-19-Pandemie virtuell statt.

In einer Welt mit massiven Lieferkettenunterbrechungen erachten wir es als wichtiger denn je, unsere Lieferanten angemessen zu unterstützen und unsere Werte sowie die im LkSG verankerten Grundsätze zu fördern. Unsere Teams für Nachhaltigkeit und Einkauf arbeiten hierfür Hand in Hand und stehen außerdem im direkten Dialog mit den Lieferanten. Auf diese Weise sind wir in der Lage, ihre Fragen und Probleme frühzeitig zu verstehen und aufzugreifen und ihnen bei der Umsetzung geeigneter Lösungen innerhalb kürzester Zeit zu helfen. Die Lieferanten werden von unseren Teams in regelmäßigen Abständen überprüft. So können wir sicherstellen, dass sie auf die richtigen Ziele hinarbeiten und entsprechende Fortschritte machen.

Transparenz ist bei der Einbindung unserer Lieferanten unerlässlich.

Eine der am meisten anerkannten Methoden, um die Arbeitsbedingungen in Zulieferbetrieben zu verstehen und zu bewerten, sind Sozialaudits, die auf internationalen sowie örtlichen Arbeits-, Gesundheits-, Sicherheits-, Umwelt- und Wirtschaftsethikstandards basieren. Unabhängige Auditoren besuchen Produktionsstätten, Unterkünfte, Kantinen und ähnliche Einrichtungen, beurteilen die allgemeinen Arbeits-, Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen und schlagen frühzeitig Alarm, wenn es Probleme gibt. Derzeit akzeptiert Westwing bei seinen Lieferanten folgende international renommierte Zertifizierungsprogramme und -initiativen für soziale Standards: BSCI (Business Social Compliance Initiative), SMETA (Sedex Members Ethical Trade Audit) und den SA8000-Standard. Diese Programme ermöglichen es Westwing, die Verhältnisse vor Ort zu verstehen, die Performance der Lieferanten zu beobachten und die Einhaltung unserer Werte und der Grundsätze des LkSG zu überwachen. Darüber hinaus bilden sie die Grundlage für einen offenen, direkten Dialog mit den Lieferanten, der sie dazu motivieren soll, sich klare und ehrgeizige, zugleich aber auch pragmatische Ziele für Verbesserungsmaßnahmen zu setzen.